9. November – Wir gedenken

Veröffentlicht von Filippo Soro 9. November 2024

9. November: Ein Tag des Erinnerns und Mahnens – unsere Verpflichtung als Sozialdemokrat*innen

Der 9. November ist ein Tag, der die Wunden und Wendepunkte unserer Geschichte offenlegt: von den Novemberpogromen 1938, die den Weg zur Vernichtung jüdischen Lebens bereiteten, bis zum Fall der Mauer 1989, der die friedliche Überwindung der Diktatur in der DDR einläutete. An diesem Tag gedenken wir aller Opfer: der Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus verfolgt, entrechtet und ermordet wurden, und derer, die an der innerdeutschen Grenze ihr Leben verloren haben. Ihr Leid und ihr Tod mahnen uns, dass wir wachsam bleiben müssen gegenüber Unrecht und Hass in jeder Form.

Für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands bedeutet dieser Tag, sich klar zu bekennen: Der Kampf gegen rechtsradikale Ideologien und jede Form von Antisemitismus ist und bleibt unsere Pflicht. Die Schrecken der Vergangenheit zeigen, wohin Ausgrenzung und Entmenschlichung führen können. Sie mahnen uns, niemals gleichgültig zu sein, wenn Demokratie und Freiheit bedroht werden. Wir sehen es als unseren Auftrag, die Erinnerung an die Opfer wachzuhalten und eine Zukunft zu gestalten, in der sich solche Gräuel nicht wiederholen.

Der 9. November fordert uns auf, Verantwortung zu übernehmen: für eine Gesellschaft, die auf Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde gründet. Wir gedenken der Toten und verpflichten uns, das Andenken an sie lebendig zu halten, indem wir Rassismus, Antisemitismus und Hass entschieden entgegentreten.

Gedenken heißt für uns: erinnern, mahnen und handeln.

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